Zugegeben, richtig viel Action ist nicht in diesem Video - in dem Milena Mascha als Reitpferd nutzen will. Aber es zeigt doch ganz schön, wie sich Mascha mit hohem, durchdringendem Geschrei den schwesterlichen Experimenten widersetzen kann. Und welch kuriosen Sitz-Hüpf-Fortbewegungsstil sie in der Zwischenzeit pflegt!
Mascha kuschelt so gerne. Immer mal wieder zwischendurch kommt sie zu mir, lehnt ihren Kopf an mich und dann geht es wieder weiter. Das geht zu Herzen!
Wir hatten uns eigentlich schon damit arrangiert, ein Sitz-Kind zu haben - und dann: Kurz vor ihrem 10-monatigen Geburtstag, am 22. Mai hat Mascha in Annas neuer Wohnung die ersten ernst zu nehmenden Fortbewegungsversuche unternommen. Seitdem geht es stetig voran - und wir machen jetzt stolz die Wohnung kindersicher!
Dank A. dem Großen gibt es noch ein halbstündiges, sehenswertes Video der Taufe!
Ich hatte zu Maschas Taufe eigene Fürbitten verfasst, die Heike und mein Patenkind Julia in der Kirche vortrugen. Und das waren sie:
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HN: Vater im Himmel, wir bitten Dich, schenke Mascha Hände, die nicht lange überlegen, ob sie helfen und gut sein sollen.
JN: Schenke ihr Füße, mit denen sie fest im Leben steht, Höhen und Tiefen durchwandert und mit ihnen Wege des Glücks und der Versöhnung findet.
HN: Schenke ihr einen Mund, mit dem sie die Fülle des Lebens kostet und mit dem sie die Schönheit der Worte erfährt.
Wir bitten dich erhöre uns.
JN: Schenke ihr Ohren, die deine Worte hören, und die die Sprache der Liebe und Worte der Wahrheit vernehmen.
HN: Herr wir bitten dich, schenke ihr Augen, die nicht wegsehen und einen Blick für das Schöne in dieser Welt.
JN: Herr wir bitten dich, schenke ihr ein Herz, das deinen Segen spürt und das überströmt in Freude und diese Freude weiterschenkt.
HN: Wir bitten dich, schenke Mascha Menschen die sie bejahen und ihr Mut machen; aber auch Menschen, die sie anregen und ihr weiterhelfen, wenn sie müde ist und traurig und erschöpft.
JN: Für ihre Eltern und ihre Patin Petra bitten wir dich, dass sie sich der Verantwortung für Mascha stets bewusst bleiben und ihr Wurzeln geben, die ihr in widrigen Zeiten Halt geben.
Wir bitten dich erhöre uns.
HN: Wir bitten dich, dass Milena ihr als Schwester, Freundin und Weggefährtin ein Leben lang in Liebe zur Seite steht.
JN: Wir bitten dich auch für die vielen Kinder, die es so viel schwerer als Mascha haben: Kinder, die mitten im Krieg aufwachsen und fast alles entbehren müssen, Kinder, denen es an Wohnung, Nahrung, Liebe und Zuwendung fehlt. Schenke ihnen Hilfe und Zuversicht.
Pfarrer: Vater im Himmel, segne dieses Kind, begleite es auf seinem Lebensweg und lass es mit Deiner und unserer Hilfe in Frieden, Freiheit und Geborgenheit aufwachsen. Das erbitten wir durch Jesus Christus, Deinen Sohn unseren Herrn und Gott, der mit Dir lebt und uns liebt in alle Ewigkeit. Amen.
Gestern, mit knapp acht Monaten, gab's bei Mascha einen Durchbruch. Einen Zahndurchbruch! Unten schauten zwei kleine Zähnchen raus, was auch die zuletzt eher unruhigen Nächte erklärte. Wir waren alle mächtig stolz, Milena hat Mascha sogar voller Freude ganz ungestüm umarmt. Das war süß. Und Mascha kann jetzt noch besser Gurken, Äpfel, Kartoffeln oder Banane klein schroten und unter dem Tisch verteilen. Da sieht's vielleicht aus ...
Vom Zahn leider kein Bild. Technisch nicht möglich!
Sehr wenig Fortschritte allerdings bei der Grobmotorik. Mascha findet es total ätzend zu liegen, weder auf dem Rücken und schon gar nicht auf dem Bauch. Sie sitzt lieber. Und wir gehen davon aus, dass sie wohl eines Tages aus dem Sitzen aufstehen und laufen wird. Robben und Krabbeln ist nicht so ihr Ding!
Morgens geht man noch ahnungslos in die Kita ... abends ist man in der tagesschau über mehr als vier Millionen Bildschirme geflimmert. Manche Tage halten echte Überraschungen bereit!
[Für Eilige: Minute 1.02 ansteuern!]
Das Allergrößte: Mit dem Bobbycar durch die Wohnung eiern. Nur das mit dem Lenken müssen wir noch üben!
Das Allerbeste: Selbst das Essen löffeln - und dabei beweist Milena erstaunlich viel Geschick.
Milena-Mädchen: großer Spaß mit Hygienartikeln und Ketten!
Auch gern gemacht: Geld ein- und ausräumen und unseren Anrufbeantworten abhören.
Treppen hoch und runter und ja schon seit längerem: vorzugsweise stehend im Kinderwagen fahren. Toi, toi, toi - bislang ist sie uns noch nicht aus dem Wagen gepurzelt. Sowieso scheint's von Vorteil zu sein, die Dinge erst dann zu tun, wenn man sie wirklich kann. Wir haben weder schwere Stürze noch Beulen zu vermelden, Milena ist bisher gänzlich unfallfrei durchs Leben gekommen.